Leinsamen gegen Darmbeschwerden und Krebs
Leinsamen wird nicht verdaut, er quillt im Darm auf und fördert die Verdauung. Gleichzeitig hilft er beim Aufbau der gesunden Darmflora, da er ein Milieu bildet, in dem sich die probiotischen Bakterien wohl fühlen. Durch eine gesunde Darmflora wird die Immunkraft aufgebaut und die natürlichen Abwehrkräfte gefördert.
Leimsamen saugt belastende Giftstoffe auf, transportiert diese schnell aus dem Darm und hilft somit das Krebsrisiko zu senken.
Das in Leinsamen enthaltene Leinöl enthält die ungesättigte Fettsäure Alpha-Linolsäure, welche zu den Omega-3-Fettsäuren gehört. Diese Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend auf Magen und Darm und senken zu hohes Cholesterin.
Durch das Einweichen des Leinsamens lösen sich neben dem Öl auch Schleimstoffe. Dieser Leinsamenschleim legt sich wie ein Film über die Magen- und Darmschleimhaut und schützt sie. Schleimhautentzündungen können sogar geheilt werden.
Leinsamen enthält pflanzliche Hormonstoffe, die Phyto-Östrogene, die den körpereigenen sehr ähnlich sind. Wechseljahrbeschwerden können daher durch Leinsamen reduziert werden. Ebenfalls kann Leinsamen das Risiko für hormonbedingte Krebsarten wie Brustkrebs, Gebärmutterkrebs und Prostatakrebs verringern.