Hitze schwächt den Kreislauf - Hitzekollaps oder Hitzschlag die evtl. Folge
Große Hitze belastet selbst den Körper von gesunden Menschen. Wenn die körpereigene Klimaanlage überhitzt, drohen Kreislaufprobleme bis hin zum lebensbedrohlichen Hitzschlag. Wenn das Quecksilber die 40-Grad-Marke erreicht, wir am Tag Temperaturen weit über 30 Grad und warme Nächte haben, ist das für unseren Organismus eine Extremsituation. Er hat schwer damit zu tun, um unsere Körpertemperatur konstant auf 37 Grad zu halten. Dazu benutzt er die körpereigene Klimaanlage, vor allem indem er Schweiß produziert. Der Schweiß soll durch die Oberflächenverdunstung die Haut kühlen. Durch das viele Schwitzen verlieren wir aber auch viel Feuchtigkeit. Wenn der Körper jetzt nicht durch ausreichend trinken genügend Flüssigkeit zugeführt bekommt, dehydriert er und kann nicht mehr selbst für Kühlung sorgen und überhitzt. Manchmal kommt es dann zum Hitzekollaps oder Hitzschlag. Senioren, Säuglinge, Kleinkinder, Übergewichtige und chronisch kranke, aber auch gesunde Menschen sind gefährdet.
Durch die Hitze sackt unser Blutdruck ab. Menschen die generell einen niedrigen Blutdruck haben, haben bei hohen Temperaturen mit Kreislaufproblemen zu kämpfen. In der Hitze sinkt der Blutdruck noch tiefer, weil der Körper für eine möglichst effiziente Wärmeabgabe die Blutgefäße weit stellt, dadurch zirkuliert das Blut schlechter. Im Extremfall kommt dann nicht mehr genug Sauerstoff im Gehirn an.
Auch in diesem Fall drohen Hitzekollaps oder sogar ein Hitzschlag.
So kündigt sich eine Überhitzung an:
Antriebsarmut, Müdigkeit und schwere Beine deuten auf einen Hitzekollaps hin.
Starker Durst, gerötete Haut, Kreislaufbeschwerden, extremes Schwitzen, Schwindelgefühl, Flimmern vor den Augen, Zittern und Muskelkrämpfe sind bereits Symptome eines akuten Hitzestaus. Ohne Behandlung droht ein Hitzschlag.
